reis...Nichts als Reis

Reis...nichts als Reis heisst auch einer unserer Briefe. Wer also mehr darüber wissen möchte, kann hier noch etwas über unsere Erfahrungen mit Reis in Japan nachlesen.

 

Für Alle, die etwas mehr über den Reis wissen möchten, hier ein Ausschnitt aus Wikipedia:

Reis ist ein aus der Reispflanze (Oryza sativa) gewonnenes Lebensmittel, zählt zu den wichtigsten sieben Getreidearten und bildet als Grundnahrungsmittel die Nahrungs-grundlage eines grossen Teils der Menschheit.

Die Kulturreispflanze kann bis zu 30 Halme ausbilden. Sie werden 50 bis 160 cm hoch und tragen je eine schmale überhängende Rispe, an der 80 bis 100 einblütige Ährchen sitzen können. Eine Pflanze kann damit fast 3000 Früchte tragen. Die Frucht besteht wie bei allen Getreiden aus Keimling, Mehlkörper, Aleuronschicht, Samenschale und Fruchtwand. Beim Reis bilden die drei letzten zusammen das sogenannte Silberhäutchen.

Reis ist ursprünglich keine Wasserpflanze, sondern hat sich seit Jahrtausenden durch Zucht und natürliche Selektion an die Überflutung der Felder angepasst.

Reis wurde anscheinend an mehreren Orten der Welt unabhängig voneinander domestiziert. Das wird auch von genetischen Untersuchungen gestützt. Man nimmt an, dass die Kenntnis des Reisanbaus um ca. 300 v. Chr.. Japan erreichte, entweder über China oder über Korea.


In Japan heissen die Reispflanzen ine (稲), sie wachsen auf einem Reisfeld tanbo (田んぼ). Der noch nicht geschälte Reis heisst momi (籾), der geschälte Reis kome (米).

Gekochter Reis ist gohan (ご飯 ), was auch das allgemeine Wort für Mahlzeiten ist.

 

Japan Reis: Aufgrund der grossen Nord-Süd-Ausdehnung des Landes und somit sehr unterschiedlichen klimatischen Bedingungen werden viele verschiedene Reissorten angebaut. Die wohl bekanntesten sind Koshihikari und Sasanishiki.

Der Reis wird sowohl poliert (hakumai: 白米 oder seimai: 精米) als auch unpoliert (genmai: 玄米) im Handel angeboten. Dieser Reis wird normalerweise ohne Salz in Wasser gekocht und mit Gemüse, Fisch und Fleisch gegessen. Dabei handelt es sich nicht um eine Beilage, da der Reis als zentraler Bestandteil der Mahlzeit angesehen wird.

Neben dem „normalen“ Reis gibt es Reissorten, die für besondere Zwecke angebaut werden. So ist Mochigome (餅米) die japanische Bezeichnung für den trüben Klebreis, der normalerweise gestampft wird, so dass eine zähe, klebrige Masse entsteht, die sowohl für traditionelle Süssigkeiten benutzt werden kann als auch als Suppeneinlage oder geröstet als Mahlzeit. Sakamai (酒米) ist eine besonders grosskörnige und stärkehaltige Reisart, die zur Herstellung von Sake, japanischem Reiswein, gebraucht wird. Roter und schwarzer Naturreis sind in Japan unter dem Namen Kodaimai (古代米) auf dem Markt, sie werden wegen ihres hohen Preises üblicherweise dem normalen Reis nur beigemischt.